Nachdem die Fliesen verlegt wurden, geht es an die Feinarbeit. Es gilt Ecken und Abschlüsse, vielleicht sogar Löcher in Fliesen zu bekommen. Grundsätzlich wird für unterschiedliche Fliesen, speziell was deren Größe, Härte und Stärke anbelangt, passendes Werkzeug benötigt. Sie brauchen – je nach Fliese – zum Schneiden und Bohren folgendes: Bohrmaschine oder Winkelschleifer, Fliesenbrechzange, elektrischen oder mechanischen Fliesenschneider, Fliesenlochzange. Achten Sie immer darauf, hochwertiges Material und Werkzeug zu benutzen, es lohnt sich und bringt bessere Ergebnisse.
Wie schneidet man Fliesen zu?
Zeichnen Sie gerade Schnitte mit einem Zollstock auf die Fliesen. Mit dem Fliesenschneider an der gekennzeichneten Linie die Fliesenoberfläche mit leichtem Druck anritzen. An der entstehenden Sollbruchstelle mit Brechzange oder der entsprechenden Vorrichtung am Fliesenschneider einfach abbrechen. Beim Trockenschnitt immer nur einmal über die anzuritzende Fliese fahren, sonst bricht sie ungleich aus.
Fliesen bohren mit dem richtigen Werkezug
Werkzeuge sind Bohrmaschine oder Winkelschleifer mit einem Hohllochbohrer mit Diamantbesatz. Dabei ist die Ritzhärte nach Mohs, die von 1 (Talk) bis 10 (Diamant) geht, für die Wahl des Bohrers entscheidend. Feinsteinzeug ist mit Härtegrad 8 beispielsweise eine der härtesten Fliesenarten. Grundsätzlich gilt: beim Fliesen bohren die Schlag- und Hammerfunktion der Bohrmaschine abschalten, um Schäden zu vermeiden. Unser Meister-Tipp: Kennzeichnen Sie die zu bohrende Stelle und kleben Mallerkreppband darüber, dies verhindert das Abrutschen des Bohrers oder der Bohrkrone.
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